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Digitalisierung

Die Digitalisierung spielt in Energiesystemen und für die Energiewende eine bedeutende Rolle. Sie unterstützt beziehungsweise ermöglicht die Erfassung, Überwachung, Kommunikation, Analyse und Optimierung von Messwerten sowie die (Fern-)Steuerung dezentraler Energieumwandlungsanlagen und Betriebsmittel für eine effizientere Betriebsführung, die sich weitgehend automatisiert an die hochdynamisch veränderlichen Prozesse der Energiewirtschaft anpasst.

Mit dem Zukunftslabor Energie des Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN), dem OFFIS - Institut für Informatik und der Abteilung Solare Systeme am Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) bündeln in Niedersachsen Forschungseinrichtungen Kompetenzen, die sich in ausgewiesenen Schwerpunktbereichen mit der Digitalisierung des Energiesystems befassen.

Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) - Zukunftslabor Energie

In den Zukunftslaboren des ZDIN werden themenbezogene Hochschulforschung, außeruniversitäre Forschung, industrielle Forschung und Entwicklung und die Arbeit von Praxispartnern vernetzt. Der gemeinsame Fokus liegt auf der Digitalisierung in den verschiedenen, für Niedersachsen zentralen Bereichen Agrar, Energie, Gesellschaft & Arbeit, Gesundheit, Mobilität und Produktion. Die Zusammenarbeit in und mit den Zukunftslaboren ist offen für alle Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

Integrierte Versorgung sichern. Energiewende umsetzen, Klimaziele erreichen.
Im Zukunftslabor Energie wird die digitalisierte Energieversorgung erforscht und gesichert. Zentrale Aspekte des Zukunftslabors Energie sind maschinelles Lernen und Big Data Analytik in Energiesystemen, cyber-resiliente Energiesysteme und Informationssicherheit, Informations- und Kommunikationstechnologie-basierte Integration neuer Akteure in die System- und Einsatzplanung von dezentralen Energieanlagen sowie Interoperabilität und standardisierte Prozesse multimodaler Energiesysteme.

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OFFIS – Institut für Informatik - Forschungs- und Entwicklungsbereich Energie

Energie, Gesundheit, Produktion und Verkehr – das sind die vier anwendungsorientierten Forschungs- und Entwicklungsbereiche, in die sich OFFIS strukturiert. Durchzogen werden diese Bereiche von dem Wissen aus verschiedenen Technologiefeldern.

Wie ist die Energieversorgung durch neue Informationstechnologien so zu gestalten, dass die nicht steuerbaren und in der Regel nicht bedarfsgerechten, aus regenerativen Quellen eingespeisten Energien eine verlässliche Versorgung unterstützen? Wie kann zum Beispiel eine große Anzahl hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zuverlässig in ein Energiemanagement eingebunden werden? Oder wie kann der ständig steigende Energieverbrauch der IT selbst verringert werden?

Seit vielen Jahren erforscht und entwickelt OFFIS IKT-basierte Konzepte und prototypische Systeme für die Energiewirtschaft und Energieeffizienz. Im Vordergrund aller technologischen Arbeiten steht der Beitrag zu den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Energiefragestellungen von morgen. Dabei nutzt OFFIS bei diesen interdisziplinären Fragestellungen ein Netzwerk von Partnern aus anderen Disziplinen sowie langjährigen Kooperationen mit Herstellern und Anwendern.

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Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) - Abteilung Solare Systeme

In der Abteilung Solare Systeme am ISFH wird an der Systemintegration von Erneuerbarer Energie geforscht - von der Komponente bis zur Anwendung in Gebäuden und Quartieren. Die Digitalisierung der Energiesystemtechnik ermöglicht dabei neue, innovative Konzepte für effiziente Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität. Die Vernetzung und das Zusammenspiel verschiedener intelligenter Komponenten bilden einen Schwerpunkt bei der Entwicklung von Gebäudeenergiesystemen der nächsten Generation.

Das ISFH betreibt anwendungsnahe Verbundforschung in enger Zusammenarbeit mit Komponentenherstellern und regionalen Energieversorgern. Das Ziel ist eine kosten- und energieeffiziente Energieversorgung mit einem hohen regenerativen Deckungsanteil, die die regionalen Potentiale optimal nutzt. Die Arbeiten umfassen Energie- und Anlagenmonitoring zur Funktions- und Ertragskontrolle im Feld, die Bewertung von Systemen unter definierten dynamischen Randbedingungen im Labor sowie die messdatenbasierte Energiesystemmodellierung. Basierend darauf können intelligente Regelungssysteme entwickelt und Komponenten und Systeme optimal gestaltet werden.

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Informationen zum EFZN-Leitprojekt SiNED

Informationen zum EFZN-Leitprojekt SiNED, das sich mit Systemdienstleistungen für sichere Stromnetze in Zeiten fortschreitender Energiewende und digitaler Transformation befasst, finden Sie hier