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Innovationsbereich II

Soziologisch reflektierte Quartiersenergiemanagementsysteme

Ziel dieses Innovationsbereichs ist die Entwicklung einer Energiemanagement (EMS)-Plattform auf Basis einer gemeinsamen Trust-Modellinstanz. Die Plattform wird spezifische Perspektiven ermöglichen, die in eigenen Energiemanagementsystemen realisiert werden. Dabei werden perspektiv- und aufgabenspezifisch technische und nicht-technische Informationsquellen integriert. Gleichzeitig kommt ein soziologisch reflektiertes Vorgehensmodell zum Einsatz, wodurch soziale Kontexte und Machtkonstellationen zwischen den beteiligten organisationalen und individuellen Akteuren kontinuierlich in den Entwicklungsprozess rückgespiegelt werden. Dies ermöglicht es Aushandlungsprozesse, Deutungshoheiten und Rollenzuschreibungen kritisch zu hinterfragen und Grundannahmen, die in die Gestaltung technischer Lösungen einfließen, transparenter zu gestalten.

Teilprojekt II.1

Entwicklung einer zielgruppenspezifischen EMS-Plattform

Ziel dieses Teilprojekts ist die Entwicklung einer Energiemanagementsystem-Plattform, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen ausgerichtet ist – insbesondere als Heimenergiemanagementsystem (HEMS) für Prosumer und als Quartiersenergiemanagementsystem (QEMS) auf Quartiersebene unter Berücksichtigung von Systemeigenschaften und Vorgaben auf dieser Aggregationsstufe.

Forschende

Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff
Universität Oldenburg/OFFIS

Teilprojekt II.2

Soziologisch reflektierte Technologieentwicklung

In diesem Teilprojekt werden Akteurskonstellationen und die resultierenden Machtdynamiken während der Entwicklung des EMS und des entsprechenden Trust-Modells sowie deren Auswirkungen auf die tatsächliche Ausgestaltung der Energiemanagementsysteme aus soziologischer Perspektive analysiert und der Entwicklungsprozess reflexiv gestaltet. Die Erkenntnisse fließen im Rahmen des iterativen Entwicklungsprozesses des Trust-Modells in die zielgruppenspezifische Umsetzung des EMS-Monitorings sowie in die Ausgestaltung der geplanten Kampagnen ein.

Forschende

Prof. Dr. Jannika Mattes
Universität Oldenburg