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Innovationslabor Wasserstoffregion Nord-West-Niedersachsen (H2-ReNoWe)

Innovationslabor in der Wissenschaftsallianz Wasserstofftechnologien

Im Innovationslabor „Wasserstoffregion Nord-West-Niedersachsen“ wird erforscht, wie das von Uniper betriebene Druckluftspeicherkraftwerk Huntorf (Wesermarsch) mittelfristig in eine CO2-vermeidende Betriebsweise überführt werden kann. Hierzu wird das zusätzliche Wertschöpfungspotenzial durch Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff unter Verwendung von erneuerbarem Strom aus der Region untersucht. Das angestrebte Wasserstoff-Druckluftspeicherkraftwerk soll dabei als Nukleus für eine Wasserstoffwirtschaft im Nordwesten Niedersachsens verankert werden.

Kraftwerkstechnisch behandelt das Innovationslabor vielseitige Fragestellungen hinsichtlich der Weiterentwicklung zu einem flexiblen, regenerativen Speicherkraftwerk. Dazu gehören die Wasserstofferzeugung durch einen Elektrolyseur, die Wasserstoffspeicherung in einer Salzkaverne und die Wasserstoffverbrennung in den bestehenden Brennkammern. Anhand dieser Komponenten wird das Druckluftspeicherkraftwerk Huntorf als Gesamtsystem modelliert und simuliert sowie bezogen auf parametrisierte Betriebsszenarien analysiert. Die Betriebsszenarien werden anhand einer Netz- und Szenarien-Studie zur regionalen energietechnischen Infrastruktur entwickelt und geprüft.

Mit dem Einsatz von Wasserstoff in der Rückverstromung besteht die Möglichkeit einer CO2-freien Energieerzeugung und -Speicherung im Megawattbereich sowie der Regelleistungs-Erbringung zur Stabilisierung einer auf erneuerbaren Energien basierenden zukünftigen Stromversorgung. Die im Innovationslabor gewonnenen Ergebnisse zu Auslegung und Betrieb des Kraftwerks werden anschließend zur Konzeptionierung einer neuen Speicherkraftwerks-Generation auf Basis von Druckluft und Wasserstoff genutzt.

 

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Thomas Poppinga

Zentraler Ansprechpartner für das Innovationslabor „Wasserstoffregion Nord-West-Niedersachsen (H2-ReNoWe)"

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